Wie Sie mit Core Web Vitals Webseiten optimieren und analysieren

Google zieht fürs Suchmaschinenranking auch Metriken der Webperformance zurate. Mit den Core-Web-Vitals-Tests lassen sich diese analysieren und verbessern.

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Soll eine Webseite in Googles Suchmaschinenranking gut abschneiden, muss sie auch eine gute Performance aufweisen. Um die Webperformance zu messen, führte Google 2020 einen Maßstab ein: die Core Web Vitals. Wie wichtig diese einmal sein würden, verriet Google bei ihrer ersten Vorstellung jedoch nicht. Der Einfluss auf den Rankingfaktor war zunächst auf die mobilen Suchergebnisse beschränkt. Seit Februar 2022 wendet Google sie auch auf Suchergebnisse am Desktop an.

Die Core Web Vitals sind eine von Google definierte Sammlung von Metriken der Webperformance. Sie umfassen die Metriken Largest Contentful Paint (LCP), First Input Delay (FID) und Cumulative Layout Shift (CLS). Der Largest Contentful Paint bezeichnet die Zeit vom Beginn des Ladens der Seite bis zum Anzeigen des größten Inhaltselements im Viewport. Der First Input Delay gibt an, wie schnell eine Website auf User-Aktionen reagiert. Ein Maß für das Verschieben von Elementen während des Seitenaufbaus und beim Scrollen ist der Cumulative Layout Shift.

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Erzielt eine Website in allen drei Bereichen schnelle Zeiten im normalen Betrieb oder bei synthetischen Tests, ist der Core-Web-Vitals-Test bestanden. Eine Ausnahme gibt es von dieser Regel: Liegen für FID nicht genügend Daten vor, LCP und CLS wurden aber bestanden, dann gilt der Core-Web-Vitals-Test auch als bestanden (siehe Abbildung 1). Zu finden sind die Core Web Vitals in Googles PageSpeed Insights, Search Console und dem Chrome User Experience (CrUX) Dashboard. Die Daten lassen sich auch automatisiert für eine URL über die PageSpeed Insights-API oder die CrUX-API abfragen. Die Daten werden täglich gegen 4:00 UTC aktualisiert.