Datenmanagement für Unternehmen: Aktuelle Entwicklung und Anbieterübersicht
Datenmanagement soll verteilte Daten zusammenführen, unstrukturierte Daten auswerten und Sicherheitsansprüchen genügen. Wie sieht die aktuelle Entwicklung aus?
Sobald Daten längere Zeit im Unternehmen herumliegen, stellt sich die Frage: Was machen wir damit? Mittlerweile liegt der Großteil in Formaten vor, die früher nur einen winzigen Bruchteil ausmachten: Videos, Bilder, Texte, Soundfiles, Klickhistorien, Zeitreihen von Messgeräten oder Social-Media-Streams.
Derart heterogene Daten sperren sich erst einmal, wenn sie auf ihre Verwertbarkeit untersucht werden sollen. Und auch die schiere Menge an Daten wächst exponentiell. Datenmanagement mit Big-Data- und KI-Algorithmen erhebt nun Anspruch darauf, die unstrukturierte Datenflut nicht einfach aufzubewahren und irgendwann zu löschen, sondern sie zu verwerten – und am besten neue Umsatzströme zu erschließen.
Gleichzeitig heben sich an vielen Stellen mahnende Zeigefinger: Datenschutz und Compliance-Anforderungen machen es nötig, Daten sorgfältig zu überwachen und den Umgang mit ihnen genau zu dokumentieren. Denn sowohl Gerichte, Rechtsanwälte und Aufsichtsbehörden als auch Kunden, Geschäftspartner und Anleger können im Zweifel Auskunft verlangen: Sie fragen etwa nach Informationen, die irgendwo in den Daten enthalten sein müssten. Oder sie fragen danach, wer wann, wie und warum mit bestimmten Daten gearbeitet hat. Gut, wenn man bei solchen Anfragen bereits auf ein sorgfältig aufgebautes Datenmanagement zurückgreifen kann. Der entsprechende Report ist dann im Handumdrehen hervorgezaubert.
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