Was ist der Bing Image Creator?

Mit dem Bing Image Creator können Sie originelle und beeindruckende KI-Kunstwerke erstellen - nur mit Ihren Worten.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Künstler bei der Arbeit

(Bild: wavebreakmedia / Shutterstock.com)

Stand:
Lesezeit: 4 Min.
Von
  • Isabelle Bauer

Generative KI-Tools haben sich in den letzten Monaten explosionsartig in der breiten Masse durchgesetzt. Allen voran ChatGPT, einem KI-Chatbot von OpenAI, der die Nutzer mit seinem menschlichen Ton, seiner einfachen Zugänglichkeit und seiner Nützlichkeit verblüfft hat. Auch KI-Bildgeneratoren werden immer beliebter. In der Microsoft-Suchmaschine Bing haben Sie nnun Zugriff auf einen Image-Creator, der eine erweiterte Version von DALL-E 2, einem weiteren Projekt von OpenAI, verwendet.

Der Bing Image Creator erstellt Bilder auf der Grundlage der von Ihnen eingegebenen Textanweisungen. Wunderschöne Ölgemälde, fantastische digitale Kunst, brillante Illustrationen und Logos, flippige Pop-Art-Kreationen und von Filmen inspirierte Szenen - der KI-Bildgenerator von Microsoft Bing kann fast alles für Sie erstellen. Ausgenommen sind Bilder, die das Programm für schädlich oder unsicher hält - dann blockiert es die Eingabeaufforderung und warnt Sie.

Der Bing Image Creator ist in der Seitenleiste von Microsoft Edge integriert, sodass Sie auf ihn zugreifen können, wenn Sie den Browser verwenden.

Sie finden das Symbol für den Bing Image Creator in der rechten vertikalen Seitenleiste von Edge. Wenn es dort nicht zu finden ist, klicken Sie auf das Plus-Symbol in der Seitenleiste, um das Menü zu öffnen. Aktivieren Sie die Option für den Image Creator und das Symbol wird in der Seitenleiste angezeigt. Falls Sie diese Option nicht sehen, müssen Sie sich gedulden, bis Microsoft das integrierte Feature für Sie bei einem Update zur Verfügung stellt.

In Edge können Sie direkt auf den Bing Image Creator zugreifen.


Wenn Sie Edge nicht verwenden möchten, können Sie direkt über folgenden Link zum Bing Image Creator gehen: https://www.bing.com/images/. Sie benötigen lediglich ein Microsoft-Konto, um sich anzumelden. Klicken Sie dazu in Edge oder auf der Bing-Image-Creator-Website auf die Schaltfläche "Beitreten und erstellen". Sie können jederzeit kostenlos ein Microsoft-Konto erstellen, wenn Sie noch keines haben.

Sobald Sie angemeldet sind, geben Sie dem Bing Image Creator einfach die Anweisung, ein Bild für Sie zu erstellen. Die Bilder, die Sie erstellen, hängen von der Textaufforderung ab, die Sie Bing Image Creator geben. Machen Sie sich keine Sorgen, wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie eine gute Anweisung geben können. Sie können die Schaltfläche "Überrasche mich" verwenden, um anzufangen oder wenn Sie nicht weiterkommen. Klicken Sie darauf, und der Image Creator schlägt Ihnen eine passende und aussagekräftige Aufforderung vor, um ein Bild zu erstellen. Ansonsten können Sie sich an folgendem Beispiel für Ihre Anweisung orientieren: Beginnen Sie mit einem Adjektiv wie "flauschig", geben Sie ein Substantiv wie "Katze" an, gefolgt von einem Verb wie "tanzen" und nennen Sie schließlich einen Stil wie "Picasso". Ihnen sind hier keine Grenzen gesetzt. Sie können z.B. auch Orte und Farben vorgeben.

Klicken Sie dann auf die rosa Schaltfläche "Erstellen". Jede Aufforderung führt zu vier Bildern mit einer Auflösung von 1024 x 1024. Klicken Sie auf die Bilder, um eine größere Ansicht zu erhalten. Sie können die Bilder herunterladen und teilen.

Der Image Creator von Microsoft erstellt für Sie vier Bilder.


Zu Beginn erhalten Sie 15 Boosts, die rechts im Eingabefeld angezeigt werden. Für jedes Vierer-Set Bilder wird ein Boost verwendet. Sie können den Bing Image Creator auch ohne Boosts verwenden, aber die Erstellung von Bildern dauert dann länger. Wenn Ihre Boosts aufgebraucht sind, müssen Sie entweder zum kostenpflichtigen Copilot Designer-Tool wechseln, um direkt weiterzumachen. Oder Sie müssen einen Tag warten, bis Ihre Boosts wieder aufgefüllt sind.

Der Image Creator ist (noch) nicht perfekt und erstellt deshalb möglicherweise andere Bilder, als Sie sich vorgestellt haben. Sie müssen mit Überraschungen und Fehlern rechnen, zum Beispiel mit verzerrten Gesichtern und Händen.

Der KI-Bildergenerator tut sich besonders mit Händen schwer.


Mehr Infos

(isba)