Apple Vision Pro im Test: Erste Reaktion im Video

Acht Heise-Kollegen haben sich zum ersten Mal das Apple Vision Pro Headset aufgesetzt und berichten im Video von ihrem ersten Eindruck.

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Lesezeit: 10 Min.
Von
  • Felix Krumme
Inhaltsverzeichnis

Endlich Mixed Reality aus dem Hause Apple: Das Headset Apple Vision Pro ist frisch erschienen und bereits heiß begehrt – auch in der Heise-Redaktion. Acht Kollegen und Kolleginnen berichten im Video über ihren Ersteindruck mit dem Luxus-Headset von Apple.

VR-Experte Jan Phillipp Wöbbeking und Video-Redakteur Felix Krumme haben das Studio vorbereitet und acht Redakteure und Redakteurinnen eingeladen, das Apple Vision pro Headset live zu testen. Wir gehen der Frage auf den Grund, ob das Headset die hohen Erwartungen erfüllen, wo es noch hakt – und wie es ist, den Dinosauriern zu begegnen …

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Oh, oh, oh. Ist das abgefahren …

Wow, großartig.

Man möchte nicht die Hand ausstrecken, hm, ja okay.

Martin, nimm den Browser! Ich sehe aus wie ein Zauberer …

Apple Vision Pro auf dem Prüfstand: Acht Redakteure testen, wie sehr Apples Luxus-Headset die Grenzen zur Realität verwischt.

(Dynamische Musik) Unser erster Schritt, unsere Redakteure, richten die Augenerkennung und die Handerkennung individuell auf sich ein.

Look at the dot and tap your fingers together to select. Meine Augen funktionieren nicht… (Lachen) Nee, ohne Witz. Ich muss ein bisschen weiter höher gucken, als das Icon ist.

Okay. Also, ich soll meine Hände angucken. (Lachen) (Lautes Lachen) Okay, jetzt passt er die Helligkeit an. Okay, cool. Diese Justierung ist echt abgefahren. Jetzt wird's irgendwie ganz hell.

Nach der Einrichtung ist es dann auch schon Zeit, Bekanntschaft mit Dinosauriern zu machen. Wow. Cool. (Lautes Lachen) (Dynamische Musik) Ja, jetzt bin ich in einer Gebirgswelt mit einem kleinem Dinosaurier, der durch die Gegend springt und den Schmetterling sucht.

Also dadurch, dass ich jetzt nicht weiß, ob es an meinen Kontaktlinsen liegt, aber ich find's nicht super scharf.

Ja. - Hallo. Na ja. Na ja. Du willst, dass ich zu dir komme, oder, ne?

Ja. Hallo. - Tag. Ich weiß, dass du virtuell bist. Du brauchst gar nicht so dicht auf mich zuzukommen.

Oh, shit. Ist doch ein bisschen beeindruckend dann. (Lautes Lachen) Fehlt jetzt noch der Duft.

Erinnert mich an Jurassic Park, die Szene mit dem Velociraptoren in der Küche. Es ist typisch Apple, ne? Kein Tropfen Blut, nix. Alle leben noch. Oh, nee.

(Schreit) Ich kann so was nicht. Ich spüre auf einmal Wind, der gar nicht da ist. Liegt an den Nüstern.

Beim Arbeiten mit der Apple Vision Pro kann man nicht nur nach Belieben verschiedene Fenster verschieben und vergrößern. Man kann auch einen Macbook oder einen iMac in eine virtuelle Welt laden. Oh! Nice. Dann guckt man gar nicht mehr richtig auf die Welt. Oh, das ist ja cool. Das ist wirklich hübsch. Das ist sehr geil. Da steht der Broser superstabil im Raum.

Jetzt kann ich das hier rumscrollen. Man kann aber nicht einfach mit einer Hand. Man kann das immer nur mit den Fingern.

Ein groß angekündigtes Feature der Apple Vision Pro ist die Erstellung sogenannter Personas. Da nur eine Persona pro Brille gespeichert werden kann, haben sich unsere Redakteure in Keno verwandelt.

(Dynamische Musik) (Lachen) Ja, das ist cool. Yeah! (Lachen) Ich hol mal Keno ganz nah ran. Oh, jetzt ist Keno zu nah dran. (Lachen) Hallo, ich bin Keno!

Zum Schluss haben wir den Redakteuren noch ein paar Fragen gestellt. Haben Sie schon VR-Erfahrung gesammelt, und wie schlägt sich die Apple Vision Pro im Vergleich?

Ich habe keine Erfahrung, aber, die Brille finde ich großartig. Ich habe die erste Rift-Generation und das, was Valve produziert hat, ausprobiert. Da ist die Qualität deutlich anders gewesen. Ich habe auch die Quest III letztens ausprobiert, die eher dieser hier ähnelt, weil sie halt auch so ein Pass-through hat.

Und ja, im Vergleich jetzt zur Apple Vision Pro ist das natürlich um Längen besser, ne? Es ist viel hochauflösender und man taucht noch tiefer rein und ja, also, das ist schon toll. In Mixed Reality schafft die Vision Pro definitiv die Meta Quest zu schlagen, also, was die Qualität betrifft. Allein die Bildqualität und auch die, wie ich meine Hände sehe, und solche Dinge, wie ich euch sehe, also, es ist definitiv besser.

Was ich jetzt noch nicht weiß, sind die Inhalte, die noch kommen. Also, da ist – glaub ich – die Meta Quest weit vorne.

Ich hab mal Flight Simulator gespielt mit einer VR-Brille und fand das ganz furchtbar doof. Aber die Vision Pro finde ich ziemlich witzig – tatsächlich. Also, wenn man die fürs Arbeiten nutzen kann.

Dann wollten wir wissen, welche Teile der Probe-Session die Kollegen besonders beeindruckt oder auch abgeschreckt hat.

Etwas abgeschreckt hat mich der Dino-Encounter, wenn der so als der Dino so nah ran gekommen ist. Also, man hat wirklich das Gefühl, dass der Dino vor allem ist und gleich irgendwie einen schnappen will.

Ich musste gleich so an The Sphere denken, in Vegas. Das ist ja im Grunde auch so eine Art VR ohne Headset. Nur, dass das halt irgendwie ein paar Milliarden Dollar kostet. Und die Vision Pro ist dann verhältnismäßig günstig. Also, ich muss für sowas jetzt nicht 3.500 Dollar ausgeben, aber das hat mich schon beeindruckt. Ansonsten finde ich auch diese Auge Handsteuerung großartig. Überzeugt haben mich weniger diese Avatare, diese Personas.

Ich hätte mir tatsächlich auch etwas mehr erhofft von dieser Desktop-Erweiterung. Sprich, dass ich halt leichter mit den Händen noch mit den Halten interagieren könnte. Weil ich wenig sehe, ist das ein bisschen abschreckend, weil ich halt keine Brille drunter anziehen kann.

Die passenden Linsen musst du da extra dazukaufen für jeden. Aber an sich find ich den 3D-Effekt schon super. Und auch die Bedienung mit dem Finger – das klappt ziemlich gut. Also, mit dem Gucken und dem Pinch zusammendrücken, das geht erstaunlich gut von der Hand.

Beeindruckt und abgeschreckt gleichzeitig, haben mich diese Virtual Reality-Aspekte. Also Ich könnte mir zum Beispiel nicht vorstellen, ein Horrorspiel mit so was zu spielen, weil ich unfassbar schreckhaft bin. Bei dieser Dinosaurier-Demo bin ich ja schon durchgedreht. Also, wenn die Realität so sehr verschwimmt mit so einem Spiel – weiß ich nicht. Find das schon gruselig.

Die letzte Frage im Test ist, ob sich die Redakteure vorstellen können, die Apple Vision Pro zu kaufen und einen ganzen Tag damit zu arbeiten. I

Im Moment kann ich es mir nicht vorstellen, damit zu arbeiten. Preislich ist mir das im Moment viel zu hoch. Ich glaub, da muss man noch ein, zwei Generationen abwarten. Und bis es dann vielleicht auch leichter ist.

Und mich persönlich würde halt tatsächlich sehr stören, dass ich diese Nacht ziehe und so ein bisschen so einen Blinkeffekt habe durch die Beleuchtung. Ich würde mich ein bisschen an dem Headset justieren, weil im Moment sitzt es bei mir überhaupt nicht gut. Es drückt auf den Nasenrücken. Ich habe unten eine Lichtspalte. Und wie gesagt, dadurch, dass ich eine ganz leichte Lesebrille trage, ist es immer noch alles ein bisschen unscharf. Aber prinzipiell ja, da steckt so viel in dieser Technologie drin.

Ich würde damit ganz gerne mindestens einen Tag lang experimentieren und arbeiten. Wenn wir den Preis mal außen vor lassen, könnte ich mir schon sehr gut vorstellen, so ein Gerät zu kaufen und es auch länger zu benutzen. Weil ich jetzt auch so was wie "Motion Sickness" oder so nach einer halben Stunde irgendwie gar nicht habe. Aber tatsächlich finde ich gerade 3.500 Dollar noch zu viel dafür. Ich merke das schon jetzt. Das ist sehr stark auf der Nase, auf die Nase drückt.

Die Videoqualität – also die Bildqualität – ist schon ziemlich gut. Ich kann mir nicht vorstellen, so in meinem Arbeits-Szenario damit dauerhaft zu arbeiten. Also, für den Preis kann ich es mir nicht vorstellen zu kaufen.

Die Vision Pro ist beeindruckend – auf jeden Fall. Und ich glaube, für so ein Herumspielen ist das auch toll. Aber um damit zu arbeiten, würde ich sagen, dafür drückt das Headset noch ein bisschen zu sehr im Gesicht. Das kannst du aber wahrscheinlich nicht ändern, damit du eben diesen 3D-Effekt hast und nicht alles von den Seiten durchleuchtet. Und dafür ist es mir auch – also hier dann irgendwie so tippen – Nee, das würde mich nerven, muss ich sagen.

Also, ich glaub’ den ganzen Tag würde ich jetzt nicht arbeiten. Aber also, ein bisschen damit zu arbeiten würde ich schon, weil es schon ein bisschen Gewicht ist, was man dann auf den Kopf trägt. Also, das merkt man schon. Und ein bisschen drückt es jetzt auch, finde ich, vorne. Wahrscheinlich liegt es daran, dass ich das Kopfteil so fest angezogen hab. Aber also, für Filme gucken, kann ich mir das ganz gut vorstellen.

Also, ob ich selber kaufe? Nein! Äh, wenn mir der Arbeitgeber das zur Verfügung stellt, dann sage ich aber nicht nein. (Lachen) Den ganzen Tag damit zu arbeiten? Nee, es drückt mir schon im Gesicht auf meine Knochen. Also auf meine Wangenknochen.

Nein, würde ich mir nicht kaufen. Weil zunächst ist es zu teuer. Und B würde ich mir ein VR-Headset nicht nur zum Arbeiten kaufen, sondern auch zu spielen. Und da Flugsimulator nicht mit dieser Brille funktioniert, existiert sie für mich noch nicht.

Das waren die Ersteindrücke unserer Redakteure zur Apple Vision Pro. Wir hoffen, dieses Video hat euch gefallen. Wenn ihr mehr wissen wollt über die Apple Vision Pro, Software, IT und Technik, schaut doch mal bei Heise vorbei. Bis dahin, kommt gut durch die Woche.

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(xkr)