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Schleswig-Holstein steigt auf LibreOffice um

30 000 Angestellte sollen in dem Bundesland künftig mit der quelloffenen Office-Suite statt mit Microsoft Office arbeiten.

Die Landesregierung von Schleswig-Holstein hat für die Angestellten ihrer Landesverwaltung den Abschied von Microsoft Office beschlossen. Stattdessen soll nun LibreOffice flächendeckend für die 30 000 Beschäftigten eingeführt werden. Mit dem Schritt zeige man, dass man die digitale Souveränität ernst nehme, teilte die Staatskanzlei von Ministerpräsident Daniel Günther mit. Das sei ein „Meilenstein“ – und zugleich nur der „Einstieg in den Umstieg“. Geplant ist demnach auch ein Betriebssystemwechsel von Windows auf Linux sowie die Nutzung freier Alternativen als Kollaborationsplattform, Verzeichnisdienst, für Fachverfahren und die Telefonie. Ablösen sollen sie vor allem Dienste von Microsoft.

Vom Wechsel auf Open Source erhofft sich die Landesregierung auch verbesserte IT-Sicherheit, geringere Kosten, mehr Datenschutz und ein besseres Zusammenspiel unterschiedlicher Systeme. Das Bundesland möchte sich ferner an der Weiterentwicklung der Software beteiligen und Ergebnisse unter freien Lizenzen veröffentlichen.