Bastelprojekt Digitaluhr mit TFT-Displays im Stil von Nixie-Röhren

Dekorative Signalverarbeitung: Inspiriert von der Nixie-Röhre zur Darstellung von Zahlen und Symbolen entstand meine Idee für die Display-basierte Dixie-Röhre.

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Lesezeit: 19 Min.
Von
  • Matthias Helneder
Inhaltsverzeichnis

Zur Nachbildung von Nixies gibt es bereits zahlreiche Ansätze. Meiner "Röhre" soll aber ein kleines TFT-Display als Basis dienen und nicht, wie oft im Netz zu finden, ein EL-Draht oder mittels LED beleuchtete Acrylplatten mit Gravur. Angelehnt an die Namensgebung des Vorbilds aus dem Jahre 1954 habe ich mein Projekt "Display Indicator eXperimental No. 1" genannt und daraus das Akronym "Dixie" abgeleitet.

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Ziel war es, fünf "Dixie-Röhren" anzufertigen und diese mit einem Arduino Nano als Uhr zu betreiben. Die Röhren habe ich in ein Holzgehäuse im Retrostil gebaut, in dem auch die überschaubare Steuerelektronik Platz findet. Zum Einstellen der Uhr habe ich drei Taster eingebaut. Mit einem SD-Karten-Shield und einer SD-Karte lassen sich die Bilder austauschen und für die Spannungsversorgung der Displays ist noch ein Spannungsregler nötig.

Kurzinfo
  • Dixie-Röhre bauen
  • TFT-Display über SPI ansteuern
  • Zusammenbau im Holzgehäuse

Checkliste

  • Zeitaufwand: 2 Wochenenden
  • Kosten: ca. 190 Euro
  • Löten: Grundkenntnisse
  • Holzbearbeitung: Sägen und kleben
  • Metallbearbeitung: Fortgeschrittene Kenntnisse
  • Programmieren: Arduino-Grundkenntnisse

Material

  • Arduino Nano mit Netzteil
  • SD-Karten-Shield
  • SD-Karte
  • 5 × SPI-TFT-Display (1,8 Zoll, 128 × 160 Pixel)
  • 5 × Kunststoffglocke mit Holzsockel
  • Eine vollständige Liste mit Bezugsquellen finden Sie auf GitHub.

Die Dixie-Uhr

Im Wesentlichen ist die „Dixie-Röhre“ eine mechanische Konstruktion mit einem TFT-Farbdisplay (1) als elektronischer Komponente. Kernstück jeder Röhre ist der Holzsockel der Kunststoffglocke, den ich als Bodenplatte nutze (2). Auf ihm habe ich einen Aluminiumrahmen (3) befestigt, an dem das Display mit Abstandhaltern (4) angeschraubt ist. Zusammen mit acht Bananensteckern (5), die als Anschlusspins dienen, bildet die Bodenplatte den Stecker zum Anschluss an die Elektronik. Alle mechanischen Komponenten sind im gut sortierten Baumarkt erhältlich. Die Kunststoffglocke und das Display sowie weitere elektromechanische Teile, beispielsweise die Stecker, sind im Internet zu finden.

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